Das Projekt „Zukunft? Jugend fragen! 2023" zielte darauf ab, das Umweltbewusstsein und die Engagementbereitschaft junger Menschen in Deutschland zu untersuchen. Angesichts der zunehmenden globalen Umwelt- und Klimakrise wollte das Umweltbundesamt (UBA) gemeinsam mit dem Umweltministerium (BMUV) die Einstellungen und Verhaltensweisen der jungen Generation zu verstehen, um effektive Maßnahmen zur Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes zu entwickeln. Das Umweltbundesamt hat sich daher verpflichtet, regelmäßig Studien durchzuführen, um die Meinungen junger Menschen zu Umwelt- und Klimafragen zu erfassen.
Wir führten eine repräsentative Online-Befragung von jungen Menschen im Alter von 14 bis 22 Jahren durch, ergänzt durch qualitative Erhebungen wie Generationendialoge und eine Online-Community sowie ein Workshop mit nicht-nachhaltigkeitsaffinen Jugendlichen zur Verbreitung der Ergebnisse. Ein Jugendprojektbeirat unterstützte das Projektteam in allen Phasen, von der Konzeption bis zur Interpretation und Verbreitung der Ergebnisse. Dieser partizipative Ansatz zeichnete das Projekt im Besonderen aus, da durch den Jugendprojektbeirat die Stimme der jungen Zielgruppe bei allen wichtigen Entscheidungen eingebunden war. Verian brachte darüber hinaus umfassende Erfahrung in der Durchführung sozialwissenschaftlicher Studien und der Analyse von Umweltbewusstsein und Engagement ein.
Die Ergebnisse wurden in verschiedenen Formaten aufbereitet, um eine breite Verbreitung und Nutzung zu gewährleisten. Verian erarbeitete gemeinsam mit dem Projektteam eine grafisch ansprechend gestaltete, auf die Zielgruppe angepasste Broschüre, die beim Jugendforum „Umwelt. Krise. Zukunft?“ am 31. Mai 2024 vorgestellt und in verschiedenen Workshops mit jungen Menschen diskutiert wurde. Außerdem verfassten wir einen detaillierten Abschlussbericht, der die Ergebnisse der Studie zusammenfasst und Handlungsempfehlungen für Politik und Bildungseinrichtungen enthält.
Die Studie „Zukunft? Jugend fragen!“ ermöglicht es dem Umweltbundesamt, fundierte Einblicke in die Einstellungen und Verhaltensweisen junger Menschen zu gewinnen. Diese Erkenntnisse dienen als Grundlage für die Entwicklung von Bildungsprogrammen und politischen Maßnahmen, die auf die Bedürfnisse und Perspektiven der jungen Generation abgestimmt sind. Die Ergebnisse der Studie tragen somit dazu bei, das Umweltbewusstsein und die Engagementbereitschaft junger Menschen zu fördern. Langfristig kann dies zu einer stärkeren Beteiligung der Jugend an Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen führen und somit einen positiven Beitrag zur Bewältigung der großen Herausforderungen in diesem Bereich leisten.
Die Studie unterstützt das übergeordnete Ziel des Umweltbundesamts, den Umwelt- und Klimaschutz in Deutschland zu stärken und die Gesellschaft für nachhaltiges Handeln zu sensibilisieren. Durch die Einbeziehung der Perspektiven junger Menschen können Maßnahmen entwickelt werden, die langfristig wirksam und gesellschaftlich akzeptiert sind.